Luzerner Kant. Schwingfest
Luzerner Kant. Schwingfest

Luzerner Kant. Schwingfest

Luzerner Kant. Schwingfest

Festbericht

Bei idealen Schwingtemperaturen ging am vergangenen Sonntag das 102. Luzerner Kant. Schwingfest in Rothenburg über die Bühne. Die mehr als 7’500 Zuschauenden erlebten während dem ganzen Tag attraktive Zweikämpfe. Die Luzerner Schwinger stellten ihre Stärke unter Beweis und hielten die Gäste im Schach. Mit einer dominierenden Leistung und fünf Siegen zog der Entlebucher Erich Fankhauser in den Schlussgang ein. Sein Widersacher Werner Suppiger konnte nach einem Unentschieden im ersten Gang gegen den Sachsler Ueli Rohrer, die weiteren Duelle gewinnen und sich so für die Endausmarchung qualifizieren. Die im Vorfeld genannten Favoriten hiessen Wicki und Schurtenberger. Beide reisten die Heimreise zwar kranzgeschmückt an, büssten aber während des Tages zu viele Punkte ein, um in den Schlussgang einziehen zu können. Während Wicki bereits im ersten Gang mit dem Gestellten gegen den diesjährigen Sieger des Schwyzer Kant. Schwingfest Mike Müllenstein wichtige Punkte einbüsste, vergab Schurtenberger im vierten Gang mit der Niederlage gegen den verdienten Festsieger Fankhauser eine bessere Platzierung.

Überzeugende Teamleistung der Ob- und Nidwaldner

Das Team der Ob- und Nidwaldner konnte am letzten Kantonalschwingfest im Innerschweizerverband überzeugen und legte im Vergleich zu den anderen Kranzfesten eine Schippe zu. Von den angetretenen 24 Schwinger aus Ob- und Nidwalden konnten 13 um den Kranz schwingen.


Im Rang 6a klassierte sich Lukas Bernhard. Nach zwei Gestellten gegen die unbequemen Luzerner Damian Egli und Roman Wandeler sowie einem Sieg am Morgen drehte der Engelberger auf. Die Duelle am Nachmittag konnte er zu seinen Gunsten entscheiden und verdient mit einer Punktzahl von 57.00 vor die Ehrendamen treten. Im selben Rang klassierte sich auch Jonas Durrer. Nach dem Startsieg griff er mit dem Eidgenossen Sven Schurtenberger zusammen. Nach einem umkämpften Gang behielt der erfahrene Luzerner das bessere Ende für sich. Mit einem Gestellten und drei nachfolgenden Siegen sicherte sich der Wolfenschiesser seinen vierten Kranz in seiner noch jungen Karriere. Dieselbe Punktzahl erzielte der 22-jährige Ueli Rohrer. Nach dem Remis gegen Werner Suppiger, folgte ein Sieg, ehe er im dritten Gang gegen Toni Kurmann den Kürzeren ziehen musste. Die Zweikämpfe am Nachmittag gestaltete der Maurer aus Sachseln alle siegreich und gewann so seinen dritten Saisonkranz

Neukranzer Koni Gut

Mit Toni Omlin konnte sich ein zweiter Sachsler als Kranzgewinner feiern lassen. Das Notenblatt des 33-jährigen wies mit einer Punktzahl von 56.50 drei Unentschieden sowie drei Siege auf. Dank den Plattwürfen durfte er sich bereits zum zweiten Mal in dieser Saison von den Ehrendamen den Kranz aufsetzen lassen .Drei Siege erzielte auch der Kernser Christian Zemp. Mit zwei Gestellten und der Niederlage im letzten Gang holte sich die Nachwuchshoffnung dank Maximalnoten seinen zweiten Kranz und bestätigte seinen ersten Kranzgewinn vom Ob- und Nidwaldner Kant. Schwingfest sogleich.

Das mustergültig organisierte Kantonalschwingfest bleibt auch für den Wolfenschiesser Koni Gut noch lange in Erinnerung. Nach der unglücklichen Startniederlage konnte er die Gänge zwei und drei für sich entscheiden. Nach dem attraktiven Gang gegen den Kranzer Damian Stöckli, welcher mit einem Unentschieden endete, gewann er das fünfte Duell. Dank der aktiven Schwingarbeit von Gut im sechsten Gang gegen den Entlebucher Simon Schmid wurde der gestellte Gang mit einer 9.00 bewertet. Mit dieser Leistung sicherte sich der 26-jährige den längst überfälligen ersten Kranz!

Die Kranzer v.l.n.r Koni Gut, Ueli Rohrer, Lukas Bernhard, Toni Omlin, Jonas Durrer, Christian Zemp


Gleich hinter den Kranzrängen reihte sich Christian Ming ein. Ihm fehlte die Maximalnote beim Sieg im 6. Gang gegen den Christoph Achermann. Auch Jonas Burch kam im 6. Gang gegen Samuel Schwyzer nicht über ein Unentschieden hinaus und verpasste somit den Kranz. Ebenso erging es Kevin von Wyl. Der junge Sachsler musste nach einem zähen Remis gegen Marco Schöpfer seine Ambitionen auf das erste Eichenlaub vertagen. Christoph Waser, Thomas Albert, Raffael Zimmermann sowie Hannes Ming beendeten ihren Wettkampftag mit einer Niederlage und mussten somit die Heimreise ohne Kranz antreten.

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