Ueli Rohrer gewinnt den Rigi-Kranz
Ueli Rohrer gewinnt den Rigi-Kranz

Ueli Rohrer gewinnt den Rigi-Kranz

Ueli Rohrer gewinnt den Rigi-Kranz

Die Königin der Berge machte am vergangenen Sonntag ihrem Ruf alle Ehre. Bei prächtigem Wetter traten 90 Schwinger zum traditionellen Bergschwinget an. Die Gäste aus dem Nordost- und Südwestschweizer Schwingerverband forderten die Innerschweizer mächtig heraus und sorgten mit ihrer offensiven Schwingweise für viel attraktive Zweikämpfe. Trotz der überraschenden Niederlage zum Tagesstart gegen Werner Schlegel holte sich Pirmin Reichmuth den Festsieg am Rigischwinget. Der sichtlich gerührte Sieger konnte in der Endausmarchung Joel Wicki in explosiver Manier im zweiten Angriff auf den Rücken drehen.

Rohrer mit Aufholjagd

Den ersten Kampf in der Schwyzer Bergkulisse konnte Ueli Rohrer siegreich gestalten. Nach einer Niederlage gegen den Eidgenossen Damian Ott sicherte er sich vor der Mittagspause eine weitere Zehn gegen Pirmin Suter. Das Aufeinandertreffen mit Werner Schlegel sorgte für Spektakel. Der Ostschweizer wusste aber seine Stärke auszuspielen und besiegte den Obwaldner Teilverbandskranzer. Die Devise für die letzten zwei Gänge war somit klar. Dieser leistete der Maurer aus Sachseln Folge und bettete seine beiden Kontrahenten platt ins Sägemehl. Für den 23-jährigen bedeutet die Platzierung im Rang 6b den Gewinn des zweiten Bergkranzes nach dem letztjährigen Erfolg am Schwarzsee.

Fehlende Maximalnoten

Souverän mit zwei Siegen ist Stefan Ettlin in den Tag gestartet. Nach einer umstrittenen Niederlage im dritten Gang gegen den Mitfavoriten Samuel Giger, besiegte er in den beiden nachfolgenden Kämpfen seine Widersacher. Doch der Kernser wurde aufgrund von fehlenden Maximalnoten nicht für seinen überzeugenden Auftritt belohnt. Mit der Niederlage im sechsten Gang gegen den Mitfavoriten Damian Ott fehlte ihm das berüchtigte «Vierteli» für den Gewinn seines zweiten Bergkranzes.

Burch ohne Chancen auf Kranz

Mit zwei Siegen, unteranderem über den Altmeister Stefan Burkhalter, lief das Anschwingen auch für Jonas Burch nach Plan, ehe er sich im dritten Gang die Punkte teilen musste. Im vierten Gang musste er gegen den späteren Sieger Reichmuth den Kürzeren ziehen. Das Remis im fünften Kampf des Tages gegen Damian Stöckli sorgte dafür, dass er trotz eines Plattwurfs im letzten Duell, kein Wörtchen mehr über die Kranzvergabe mitzureden hatte.

Foto: Copyright René Burch

Mehr Fotos unter: https://www.fotoburchli.ch/m/9697344/rigischwinget-8-punkt-juli-23?l=de