Souveräner Auftritt der Ob- und Nidwaldner am Teilverbandsfest
Souveräner Auftritt der Ob- und Nidwaldner am Teilverbandsfest

Souveräner Auftritt der Ob- und Nidwaldner am Teilverbandsfest

Souveräner Auftritt der Ob- und Nidwaldner am Teilverbandsfest

Das Innerschweizer Schwingfest schrieb das Märchen des Marcel Bieri’s. Beim Heimfest bodigte er im Schlussgang Schwingerkönig Joel Wicki. Gleich hinter ihm klassierte sich mit Noe van Messel ein weiterer Zuger. Von dessen überzeugender Schwingweise am vergangenen Sonntag musste sich auch Stefan Ettlin im vierten Gang belehren lassen. Neben dem Gestellten im ersten Gang war es das einzige Duell, in welchem er wichtige Punkte einbüsste. Als bester des Ob- und Nidwaldner Schwingerverbands klassierte sich der Kernser in souveräner Manier auf dem vierten Rang.

Fleissige Kranzsammler

Der Verteidigungskünstler Nando Durrer griff am vergangenen Sonntag mit beiden Berner Eidgenossen Adrian Walther und Patrick Gobeli zusammen. Seine Aufgabe erfüllte der schmale Alpnacher zweifelsfrei und wurde für die beiden Gestellten mit viel Publikumsapplaus belohnt. Mit drei Siegen konnte er sich mit 56.25 Punkten seinen 13. Kranzgewinn sichern.
Mit derselben Punktzahl gesellte sich auch Ueli Rohrer ins Klassement. Beim Anschwingen teilte er sich zweimal die Punkte mit seinen Widersachern und startete dementsprechend zurückhaltend in den Wettkampf. Die drei gewonnen Kämpfe verhalfen dem Sachsler zur bereits vierten Platzierung in den Kranzrängen der diesjährigen Saison.

Erfolg für Christoph Waser

Einen Tag, an den er noch lange zurückdenken wird, erlebte Christoph Waser. Nach dem Gestellten im ersten Gang bewies er mit den Siegen über Reto Fankhauser und Alex Schuler seine gute Tagesverfassung. Die Niederlage im vierten Kampf gegen den Berner Gast Adrian Walther warf in einige Plätze zurück. Mit dem Pflichtsieg über einen Nichtkranzer konnte er seine Kranzträume aufrechthalten. Trotz dem verlorenen Gang zuletzt gewann der 21-jährige aufgrund zahlreichen Gestellten mit 56.00 Punkten verdient den ersten Teilverbandskranz in seiner Laufbahn.

Durchzogene Tagesbilanz

Jonas Burch, Christian Ming und Raphael Waser konnten zum Tagesabschluss ihre Gänge siegreich gestalten, was gleichbedeutend für eine Platzierung gleich hinter den Kranzrängen war. Mit den Resultaten im Verlaufe des Tages vergaben sie sich jedoch die Chance, ein Wörtchen um die Kränze mitzureden.

Erfolge des Nachwuchs

Ebenfalls im selben Rang klassierte sich mit Stefan Wolf ein weiterer Nichtkranzer. Der junge Giswiler überzeugte auch im Gang um den Kranz und machte Sven Lang das Leben schwer. Für den 17-jährigen stand bereits das Wochenende zuvor ein Teilverbandsanlass auf dem Programm. Am Innerschweizerischen Nachwuchsschwingertag in Römerswil sicherte er sich in der ältesten Kategorie den Zweig. Gar noch besser lief es dort Urs Näpflin. Der Wolfenschiesser zog gegen den Kranzer Kevin Waser gar in den Schlussgang ein und durfte sich am Ende des Tages auf dem 3. Rang klassieren. Auch im Jahrgang 2007 konnten mit Marcel Ettlin und Lukas Rohrer, beide der Schwingersektion Kerns angehörig, mit drei Siegen, zwei Niederlagen und einem Remis die Heimreise mit der Auszeichnung antreten. In der Kategorie 2008 gelang dieses Kunsstück dem Ennetmooser Ivo Scheuber. Ebenfalls stolz auf ihren Wettkampftag dürfen die beiden Obwaldner Fabian Epp und Ivo Gasser (Jahrgang 2009) sein. Beide konnten mit guter Schwingerarbeit ein Punktetotal von 57.25 ausweisen.

Comeback von Christian Zemp

Zurück zum Innnerschweizer Schwing- und Älplerfest: Einen würdigen Kampf um den Kranz lieferten sich Christian Zemp und Simon Schmid. Der Kernser Zemp trat am Innerschweizerischen Schwingfest zu seinem Comeback an. Eine Fussverletzung anfangs April verhinderte ein bisheriges Antreten an Kranzfesten dieser Saison. Trotz des Remis im letzen Duell und dem verpassten Kranz, darf der 20-jährige zufrieden sein, konnte er einen Teilverbandskranzer bezwingen und dem Eidgenossen Patrick Gobeli ein Unentschieden abluchsen.
Eine schwierige Aufgabe erhielt auch Martin Ettlin um den Kranz. Der Eidgenosse Michael Gwerder machte mit dem Kernser kurzen Prozess, sodass sich Ettlin weiterhin auf den Gewinn eines Teilverbandskranzes gedulden muss.
Rechnerisch hatten auch Reto Bürgi und Laurin Imfeld nach fünf Gängen noch Ambitionen auf den Kranz. Ersterer, der gegen Mittag nach einem harzigen Start etwas besser in den Wettkampf fand, musste sich von Roger Bürli im Kranzduell geschlagen geben. Dasselbe Resultat musste sich auch Laurin Imfeld auf das Notenblatt notieren lassen und klassierte sich hinter den Kranzrängen.

Fotos Copyright René Burch

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