Die Schwinger wollen wieder ran
Die Schwinger wollen wieder ran

Die Schwinger wollen wieder ran

Fast alle Schwingfeste mussten abgesagt werden. Der Ob- und Nidwaldner Schwingerverband hofft aufs Jahr 2021.

Beim traditionellen „Magronenplausch“ hielten die Aktiven, die Technische Leitung sowie die Kampfrichter des Ob- und Nidwaldner Schwingerverbandes Rückschau auf die vergangene Saison 2020.

Die Bilanz des Technischen Leiters Martin Rohrer aus fiel äusserst kurz aus. Einzig zwei Schwinger traten zum Wettkampf vom Berchtold-Schwinget an, dann mussten sämtliche Schwingfeste infolge der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden. „Es war total frustrierend, an einem Schwingfest steht natürlich der sportliche Aspekt im Zentrum. Gefehlt hat aber auch der gesellschaftliche Teil“, erklärte Martin Rohrer enttäuscht.

Das Schwingerjahr 2021

Wie aus einer Mitteilung des Eidgenössischen Schwingerverbandes, (ESV) hervorgeht, wird im Jahre 2021 wieder geschwungen. Das oberste Gebot des Zentralvorstandes, der Technischen Kommissionen und des Aktivenrates des ESV ist es, dass 2021 alle Schwingfeste, ob gross oder klein und für Jung-, Nachwuchs- oder Aktivschwinger, durchgeführt werden. Dazu hat der ESV das Rahmenschutzkonzept veröffentlicht. Die BAG- und auch die kantonalen Vorschriften müssen uneingeschränkt eingehalten werden.

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Nichtsdestotrotz hat die Technische Leitung des ONSV die Planung für die kommende Saison an die Hand genommen. Der Trainingsstart ist am 30. Oktober 2020. Der Trainingsaufbau ist identisch wie in den vergangenen Jahren. Natürlich bestehen Unsicherheiten, die man nicht voraussehen kann, die Situation wird aber auch für die Organisatoren nicht einfach sein, gibt Martin Rohrer zu verstehen. „Unser klares Ziel ist es, im kommenden Jahr wieder Wettkämpfe zu bestreiten. An der Vorbereitung wird es nicht fehlen, und die Motivation, wieder in die Zwilchhosen zu steigen, ist gross“, unterstrich der Kernser Turnerschwinger Stefan Ettlin. Die Saison-Höhepunkte werden das Jubiläumschwinget, 125 Jahre ESV in Appenzell (5. September 2021) und der Kilchberger Schwinget (25. September 2021) sein.

Franz Niederberger